Pressemitteilung Wolfgang Grubwinkler (UWG-Fraktion)
Zum Artikel „Fahmüller teilt kräftig aus“ im RA vom 16.03.2022

Keine Erleuchtung, sondern gesunder Menschenverstand.

Nachdem Herr Landrat Fahmüller in seiner Haushaltsrede direkt auf eine Äußerung von mir anlässlich der Beratung des Teilhaushaltes Kreisentwicklung im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Digitalisierung am 16.02.2022 eingegangen ist, möchte ich das Rätsel meiner von ihm festgestellten „persönlichen Erleuchtung“ an dieser Stelle lüften und ihn auch nicht sprachlos zurücklassen. Was der Herr Landrat als persönliche Erleuchtung sieht, ist schlichtweg nur gesunder Menschenverstand. Um Haushaltszahlen einschätzen zu können – und dies ist Aufgabe jedes Kreisrates - braucht es jeweils einer verlässlichen Bezugsgröße. Und die ist das tatsächlich festgestellte Ergebnis des Vorvorjahres. Ich vergleiche also eine Annahme, wie es werden könnte (Haushaltsplan 2022), mit der tatsächlichen Situation, wie ich sie kenne (Jahresergebnis 2020). Würde ich 2022 mit 2021 in Bezug setzen, vergleiche ich Annahme mit Annahme, denn das tatsächliche Ergebnis 2021 kenne ich noch nicht. Auf diese simple Tatsache habe ich in der Sitzung hingewiesen und etwas pointiert angemerkt, dass, wenn ich etwas Unbekanntes mit etwas Unbekanntem vergleiche, ich mich eben im Reich der Spekulation bzw. Phantasie bewege. Also Herr Landrat, entspannen Sie sich, ich verfüge nicht über Wunderkräfte, werde auch weiterhin mit Logik und Sachlichkeit meiner Verantwortung als Kreisrat nachkommen – auch wenn dies für manche unangenehm ist.